Umbalkees – Wie lange noch?

Man erschrickt jedes Mal aufs Neue, wenn man im Umbaltal immer weiter aufsteigen muß, um zur Gletscherzunge zu gelangen.

Großkraftwerksbauer sollten sich einmal die Mühe machen,  und  hinaufgehen zum Ursprung der Isel, dort das tägliche Schmelzen des Eises, das Herunterschießen der Bäche auf dem Eis beobachten. An der Zunge bilden sich Krater, deren Eis in der Mitte immer tiefer hängt, um schlußendlich in sich zusammen zu brechen.  Die tiefen Furchen, die das Schmelzwasser in das Eis gegraben hat, hinterlasssen einen bleibenden Eindruck.

Wenn all unsere Gletscher in der westl.  Venedigergruppe so rapide zurückgehen, wird die Isel eines Tages nur mehr einen Bruchteil von jenem Wasser führen, das jetzt noch zu Tale gelangt.

 

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